Einsatz für ein bunteres Taufkirchen
Hier soll es den Sommer durch blühen: Am TEZ-Kreisel haben (v.l.) Bernd Sprang, Gabi Hostetter, Marlene Leucht und Herbert Held gearbeitet. © Birgit Lang
Der Heimat- und Verschönerungsverein Taufkirchen hat eine Vielzahl an neuen Rabatten gepflanzt. 800 Euro hat der Verein für einen blühenden Kreisel am TEZ ausgegeben.
Taufkirchen – Der Frühling ist Pflanzzeit. Während Hausbesitzer dieser Tage in ihren Gärten graben, harken und säen, hat sich der Taufkirchener Heimat- und Verschönerungsverein (HVV) ein öffentliches Stückchen Erde vorgenommen. Storchenschnabel, Sonnenhut, Frauenmantel, Katzenminze und Spornblume: 350 dieser Pflanzen haben HVV-Mitglieder in breiten Streifen neben den Narzissen am Kreisel am TEZ gepflanzt.
Natürlich, naturnah, pflegeleicht. Auf einmal abschneiden und dann wieder austreiben.“ Das waren die Vorgaben, die an Alois Aicher gestellt wurden. Der Landschaftsgärtner aus Wetzling hat zusammen mit Gemeindegärtner Bernd Prang aus Moosen die Planung der Rabatten übernommen. Gemeinsam mit HVV-Aktiven haben sie die Pflänzchen ausgelegt und in die Erde gesetzt.
„Die weitere Pflege übernimmt der Bauhof“, sagt HVV-Vorsitzende Gabi Hof-stetter. Dafür hat der Verein rund 800 Euro ausgegeben. Nicht zu vergessen sei die großzügige Unterstützung der Firma Hilger aus Großschaffhausen, die sich um den Erdaustausch gekümmert hat. Anschließend wurde alles noch gemulcht. Das sei nötig, um den unliebsamen Wuchs von Beikräutern zu verhindern, und weil es am Kreisel trocken sei und dadurch die Feuchtigkeit länger im Erdreich ist.
Vorher waren hier Rosen gestanden, die noch von Betty Illner, der langjährigen Abteilungsleiterin Gartenbau im HVV, gepflanzt wurden. Die rotblühenden Rosen seien sehr stark verunkrautet gewesen, deshalb habe sich der Pflanzentausch angeboten, erklärt Hofstetter. Hunderte von Tulpenzwiebeln, die der HVV hier auch schon vor Jahren gepflanzt hat, kümmerten sich zwischenzeitlich Wühlmäuse. „Sie haben alle gefressen“, sagt die HVV-Chefin bedauernd. Ziel der Gestaltung des Kreisels sei es auch, dass hier die ganze Saison über jahreszeitlich Verschiedenes blühe. Die Pflanzung war in Rekordzeit von nur zwei Stunden erledigt, das Mulchen dauerte eine weitere Stunde. Schließlich sollte der Belag fünf Zentimeter hoch sein und die Pflanzen dazwischen freiliegen, was viel Fingerspitzengefühl verlange. Geholfen haben außerdem Christine Häglsperger (Abteilungsleiterin Gartenbau), Christa Ziegler, Marlene Leucht, Hans Mitschke und Herbert Held.
(Bild und Text: Erdinger Anzeiger, Birgit Lang)