Taufkirchen – Kleine silberne Häufchen schmückten noch am
Vormittag den Taufkirchener Kreisel an der B15 Ortsausgang Richtung Landshut.
Am Nachmittag waren sie auch schon wieder weg. Grund? Betty Illner und Christine
Häglsperberger hatten 5000 Tulpenzwiebeln, jeweils in Gebinden mit sieben Stück, eingetütet und in den sieben Feldern zwischen den strahlenförmig angeordneten Rosenrabatten des Kreisels
verteilt.
Genau nach dieser Vorlage wollten und haben sie schließlich die Tulpenzwiebeln mit den insgesamt elf freiwilligen Helfern des Heimat- und Verschönerungsvereins Taufkirchen dann auch eingepflanzt.
Knappe zwei Stunden waren die Frauen und Männer beschäftigt, auch der zwischendurch aufkommende Regen hielt sie nicht vom Arbeiten ab.
Danach konnten sich Illner, Häglsperger und ihre elf fleißigen Helfer bei einer Brotzeit auf Vereinskosten beim Wagnerwirt in Taufkirchens Ortsmitte wieder aufwärmen und natürlich auch noch ein
bisschen gemütlich ratschen.
Die 5000 Tulpenzwiebeln hat die Gemeinde Taufkirchen bezahlt. In so großen Mengen „gibt es sie günstiger“, weiß Häglsperger, die Vorsitzende der Gartenbauabteilung ist. In den vergangenen Jahren war
es stets so, dass der Kreisel am Ortsausgang im Frühjahr mit knallgelben Narzissen besetzt war. Nachgepflanzt werden musste, weil die vorhandenen Zwiebeln nach drei Jahren ausgelaufen seien und an
Blühkraft verloren hätten. Die Tulpen sollen im nächsten Jahr in einem kräftigen Rotton für einen schönen Farbtupfer beim Ironman, dem Kunstwerk am Kreisel, sorgen.